„Stell dir vor es gibt Inklusion – und keiner geht hin“

„Bei uns sind alle willkommen“. Dieser Satz gehört zur Matrix der OKJA. Dass diese „Offenheit“ nicht alle erreicht, ist nicht erst bekannt, seitdem das KJSG Inklusion- insbesondere der Kinder und Jugendlichen mit Beeinträchtigung- einfordert (§11).

Um Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen abzuholen, muss man wissen, wo und welche Brücken zu bauen sind. Eine Kooperation mit der Eingliederungshilfe und deren persönliche Zugänge zu den Eltern und Familien scheint unvermeidbar. Gleichzeitig denken und handeln Jugendarbeit und Eingliederungshilfe in ihrer jeweils eigenen Strukturlogik. Eine praxisbezogene Vernetzung von Jugend- und Behindertenhilfe im Sinne der Inklusion einzugehen, erfordert das Einnehmen neuer Blickwinkel.

Die Fachstelle Inklusion des bsj Marburg hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Arbeitsfelder zueinander zu öffnen und bietet hierzu fallspezifische Fortbildung und Beratung an.

In diesem Workshop werden relevante Kernthemen erlebnisaktivierend geöffnet und in einem ersten Schritt diskutiert.

Referent:

Dominic Lefebvre, Bundesweite Fachstelle Inklusion im Freizeitbereich von Kindern und Jugendlichen, bsj Marburg